Behandlungen der Brust

Brustimplantate entfernen oder wechseln lassen bei Ihren Hamburger Fachärztinnen

Manche Entscheidungen verändern unser Leben. Das gilt auch für Brustvergrößerung durch Implantate. Für einige Frauen fühlt sich der damalige Schritt zu größerer Brust heute nicht mehr richtig an – sei es aus gesundheitlichen Gründen, wegen veränderter Lebensumstände oder dem Wunsch nach mehr Natürlichkeit. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Brust wieder zu Ihnen passen soll, sind Sie nicht allein. Mit sorgfältiger Planung und einem Blick für Ihre individuellen Wünsche können wir Ihnen zu einer Brust verhelfen, die jetzt zu Ihrer Lebenssituation passt.
Durch den Einsatz moderner chirurgischer Techniken ist es heutzutage möglich, Implantate auf sichere Weise zu entfernen und die natürliche Brust wiederherzustellen.

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Gründe für das Entfernen von Brustimplantaten

Medizinische Indikationen

Die am häufigsten vertretenen medizinischen Gründe zur Entfernung der Brustimplantate sind:

Kapselfibrose ist eine der häufigsten Komplikationen, bei der sich das um das Implantat herum befindliche Gewebe verhärtet. Dies führt zu Schmerzen und Verformungen. Diese Komplikation manifestiert sich in etwa 10 bis 15 Prozent aller Patientinnen, die sich für eine Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten entschieden haben. Ob bei einer konkreten Patientin ein erhöhtes Risiko für Kapselfibrose bei der Brustvergrößerung besteht, lässt sich in den meisten Fällen nicht sicher vorhersagen – hier zeigt die Zeit, wie sich das Gewebe entwickelt.

Implantatschäden moderne Implantate zeichnen sich durch eine hohe Haltbarkeit aus. Nichtsdestotrotz können sich im Laufe der Jahre Risse oder Undichtigkeiten ergeben. Beim Entfernen beschädigter Implantate ist besondere Vorsicht geboten.
Entzündungen und Infektionen – Akute oder chronische Entzündungen um das Implantat erfordern oft eine sofortige Entfernung von Brustimplantat.

Breast-Implant-Illness beschreibt unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit, Muskel- und Gelenkschmerzen, Hautprobleme oder Konzentrationsstörungen, die manche Patientinnen mit ihren Implantaten in Verbindung bringen. Die Ursachen sind noch nicht eindeutig geklärt. Für einige Betroffene bessern sich die Symptome nach der Entfernung – eine individuelle Abklärung ist entscheidend.

Brusterkrankungen – Bei Verdacht auf Veränderungen im Brustgewebe kann die Entfernung der Silikonimplantate für eine bessere Diagnostik notwendig sein.

Ästhetische Gründe für die Entfernung von Implantaten
Ein Wandel der persönlichen Vorstellungen im Laufe des Lebens ist vollkommen normal und verständlich. Viele Frauen wünschen sich heute:

  • Natürlichkeit statt Größe – Der Trend geht zurück zu kleineren, natürlichen Brüsten
  • Mehr Bewegungsfreiheit – Besonders bei sportlichen Aktivitäten
  • Veränderte Lebenssituation -Nach der Geburt von Kindern ändern sich Prioritäten – mehr Bewegungsfreiheit, neues Körpergefühl, andere Verantwortung.
  • Altersbedingte Veränderungen – Was früher gefiel, passt heute nicht mehr zum Körper.

Der operative Eingriff - Ablauf der Implantatentfernung

Vorbereitung auf die Implantatentfernung – Wichtige Schritte für Ihr optimales Ergebnis

Individuelle Zielsetzung und Beratung

In einem ausführlichen Beratungsgespräch besprechen wir gemeinsam Ihre persönlichen Wünsche und Vorstellungen: Wie soll Ihre Brust nach der Implantatentfernung aussehen? Möchten Sie ein möglichst natürliches Ergebnis oder wünschen Sie sich zusätzliche ästhetische Korrekturen? Wir analysieren dabei Ihre individuelle Ausgangssituation, berücksichtigen die Beschaffenheit Ihres Gewebes, die Größe der bisherigen Implantate und Ihre anatomischen Voraussetzungen. Gemeinsam entwickeln wir einen maßgeschneiderten Behandlungsplan, der Ihren Erwartungen entspricht und ein harmonisches, zu Ihnen passendes Ergebnis ermöglicht.

Umfassende medizinische Voruntersuchungen

Vor jedem Eingriff führen wir eine gründliche medizinische Diagnostik durch, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten und die bestmögliche Planung zu ermöglichen. Dazu gehören bildgebende Verfahren wie Sonografie (Ultraschall), Mammographie oder bei speziellen Fragestellungen auch eine MRT-Untersuchung der Brust. Diese Untersuchungen geben uns wichtige Informationen über den Zustand Ihres Brustgewebes, der Implantatkapsel und mögliche Implantatveränderungen. Zusätzlich werden aktuelle Blutwerte bestimmt und bei Bedarf ein EKG durchgeführt, um Ihre allgemeine gesundheitliche Verfassung zu überprüfen und das Narkoserisiko optimal einzuschätzen.

Wichtige Medikamentenstopps vor der Operation

Für einen komplikationsfreien Eingriff ist es unerlässlich, dass blutverdünnende Medikamente rechtzeitig abgesetzt werden. Präparate wie Aspirin, Marcumar, bestimmte Schmerzmittel oder andere gerinnungshemmende Medikamente müssen in der Regel mindestens 14 Tage vor dem geplanten Operationstermin pausiert werden. Dies reduziert das Risiko von Blutungen während und nach dem Eingriff erheblich. Bitte informieren Sie uns vollständig über alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen – auch pflanzliche Präparate können die Blutgerinnung beeinflussen. Wir besprechen mit Ihnen genau, welche Medikamente abgesetzt werden müssen und stimmen uns bei Bedarf mit Ihrem Hausarzt oder behandelnden Facharzt ab.

Aufklärung über sinnvolle Alternativen

Die Implantatentfernung muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass Sie auf ein ästhetisch ansprechendes Brustvolumen verzichten müssen. Wir klären Sie über verschiedene Behandlungsalternativen auf, die je nach Ihrer individuellen Situation in Frage kommen können:

  • Bruststraffung (Mastopexie): Falls nach der Implantatentfernung überschüssige Haut zurückbleibt oder die Brust erschlafft ist, kann eine Bruststraffung mit dem Anker lift  für eine schöne Brustform sorgen.
  • Eigenfettbehandlung (Lipofilling): Mit körpereigenem Fett aus anderen Körperregionen lässt sich auf natürliche Weise Volumen aufbauen – eine biologische Alternative zu Implantaten.
  • Implantatwechsel: Wenn Sie weiterhin Implantate wünschen, aber mit der aktuellen Größe unzufrieden sind, können wir auf kleinere, besser passende Implantate wechseln.
  • Kombinationsverfahren: Oft führt die Kombination mehrerer Techniken zum optimalen Ergebnis.

Wir nehmen uns die Zeit, alle Optionen mit Ihnen durchzusprechen, die Vor- und Nachteile zu erläutern und gemeinsam die für Sie beste Lösung zu finden.

Operationsablauf

Die Implantatentfernung aus der Brust ist ein anspruchsvoller chirurgischer Eingriff, der in Vollnarkose durchgeführt wird und je nach individueller Komplexität und gewünschtem Ergebnis zwischen 1 und 3 Stunden dauert.:

Schnittführung – In der Regel werden die vorhandenen Narben verwendet, sodass keine zusätzlichen Narben entstehen. Dies ist ein großer Vorteil für das ästhetische Ergebnis.

Implantatentfernung – Die Implantate werden vorsichtig gelöst, um das umliegende Gewebe zu schonen. Bei einer Kapselfibrose werden auch die verhärtete Gewebeanteile entfernt und zur feingewerblichen Untersuchung eingeschickt.

Gewebemodellierung – Das verbliebene Brustgewebe wird so geformt, dass eine harmonische und natürliche Brustform entsteht.

Nachsorge und Heilungsverlauf
Die ersten Tage nach der Operation

Direkt nach der Explantation von Brustimplantaten beginnt die Heilungsphase, die etwas Geduld und Ihre Mitarbeit erfordert. In den ersten Wochen ist das Tragen eines speziellen Kompressions-BHs wichtig, der die Brust stützt und die Heilung fördert. Diesen sollten Sie für etwa 4 bis 6 Wochen durchgehend, also Tag und Nacht, tragen. Er reduziert Schwellungen, stabilisiert das Gewebe und trägt zu einem gleichmäßigen Heilungsverlauf bei.

Unmittelbar nach dem Eingriff werden häufig kleine Drainagen eingelegt – feine Schläuche, die überschüssiges Wundsekret ableiten und so Schwellungen und Blutergüssen vorbeugen. Diese verbleiben in der Regel nur 1 bis 2 Tage und werden dann problemlos entfernt. Mäßige Schmerzen in den ersten Tagen sind völlig normal und lassen sich gut mit den verordneten Schmerzmitteln kontrollieren. Die meisten Patientinnen beschreiben das Gefühl als Spannungsgefühl oder Muskelkater.

Eine einfache Implantatentfernung kann auch ambulant durchgeführt werden, sodass Sie noch am selben Tag nach Hause gehen können. Je nach individuellem Befund und Ihrem allgemeinen Befinden kann aber auch eine Übernachtung in der Klinik sinnvoll sein, um die Nachsorge optimal zu gewährleisten. Bei gleichzeitiger Straffung der Brust oder Aufbau mir neuen Implantaten, bzw. Eigenfett verbleiben Sie in unserer stationären Überwachung.

Der Heilungsverlauf in den folgenden Wochen und Monaten

Die Heilung verläuft bei jeder Patientin etwas unterschiedlich, abhängig von der individuellen Gewebesituation, dem Umfang des Eingriffs und der persönlichen Regenerationsfähigkeit. Dennoch gibt es einige Richtwerte, die Ihnen bei der Planung Ihres Alltags helfen können.

Bereits nach 1 bis 5 Tagen sind die meisten Patientinnen wieder gesellschaftsfähig, sofern die Schwellungen und eventuellen Blutergüsse nicht zu ausgeprägt sind. Die Arbeitsfähigkeit kehrt je nach Art Ihrer Tätigkeit nach etwa 3 bis 14 Tagen zurück. Bei körperlich leichten Bürotätigkeiten geht es meist schneller, während körperlich anstrengende Berufe etwas mehr Schonung erfordern.

Sportliche Aktivitäten sollten Sie zunächst zurückstellen. Leichte Bewegung und Spaziergänge sind schon früh möglich und sogar förderlich, aber intensiverer Sport ist erst nach etwa 3-4 Wochen wieder erlaubt. Übungen, die gezielt die Brustmuskulatur beanspruchen, sollten Sie bei gleichzeitiger Wiederaufbau oder Neuformung der Brust erst nach etwa 3 Monaten wieder aufnehmen, um das Gewebe nicht zu belasten und ein optimales Heilungsergebnis zu ermöglichen.

Das endgültige Ergebnis einer einfachen Implantatentfernung ist sofort sichtbar und der Befund stabilisiert sich nach ca. 3 Monaten. Bei Strahlung und Volumenaufbau ist das endgültige Resultat erst nach 6 bis 12 Monaten vollständig sichtbar. In dieser Zeit bilden sich Schwellungen vollständig zurück, das Gewebe passt sich an die neue Form an, Narben verblassen und die Brust findet ihre endgültige Position und Kontur. Regelmäßige Nachsorgetermine begleiten Sie durch diesen Prozess und stellen sicher, dass die Heilung wie gewünscht verläuft.

Auf einen Blick
Direkt nach der Explantation von Brustimplantaten:

  • Kompressions-BH – Für 4-6 Wochen Tag und Nacht tragen
  • Drainagen – Kleine Schläuche leiten Wundsekret ab (meist 1-2 Tage)
  • Schmerzmedikation – Mäßige Schmerzen sind normal und gut behandelbar
  • Ambulanter Eingriff möglich.

Heilungszeiten im Überblick

  • Gesellschaftsfähig – Nach 1-5 Tagen, je nach Schwellung
  • Arbeitsfähig – Nach 3-14 Tagen, abhängig von der Tätigkeit
  • Sport – Nach 6 Wochen erlaubt,
  • Brustmuskeltraining nach 3 Monaten
  • Endgültiges Ergebnis – Nach 6-12 Monaten vollständig sichtbar

Kosten und Finanzierung der Implantatentfernung

Kostenübersicht

Die Kosten für Entfernung von Brustimplantaten variieren je nach Aufwand und gewünschten Zusatzleistungen:

  • Grundkosten – Ab 4000€ für die reine Entfernung
  • Zusatzkosten – Narkose (400-800€), Übernachtung und Kompressionswäsche
  • Kombinationseingriffe – Straffung oder Eigenfett erhöhen die Gesamtkosten
  • Nachsorge – Kontrolltermine sind meist im Preis enthalten

Kostenübernahme und Finanzierung

Die Kosten für eine Implantatentfernung müssen nicht auf einmal beglichen werden. Wir arbeiten mit spezialisierten medizinischen Finanzierungsdienstleistern zusammen, die Ihnen flexible Ratenzahlungsmodelle anbieten. So können Sie den Eingriff durchführen lassen und die Kosten bequem in monatlichen Raten begleichen. Gerne informieren wir Sie im Beratungsgespräch über die verschiedenen Finanzierungsoptionen und finden gemeinsam eine Lösung, die zu Ihrer finanziellen Situation passt.

Unter bestimmten medizinischen Voraussetzungen werden die Kosten für die Entfernung von Brustimplantaten von den Krankenkassen übernommen. In den Fällen muss vor der Operation eine schriftliche Zusage von der Krankenkasse vorliegen.

Risiken und Komplikationen

Wie bei jedem operativen Eingriff gibt es auch bei der Brustimplantatentfernung bestimmte Risiken, über die wir Sie im Vorfeld umfassend aufklären. Die meisten Komplikationen sind selten und lassen sich durch sorgfältige Planung, sterile Operationstechnik und eine gute Nachsorge weitgehend vermeiden.

Allgemeine Operationsrisiken

Zu den allgemeinen Risiken, die bei chirurgischen Eingriffen auftreten können, gehören zunächst die Narkoserisiken. Bei einer Vollnarkose handelt es sich um ein Standardverfahren, das von erfahrenen Anästhesisten durchgeführt wird. Die Risiken sind bei gesunden Patientinnen sehr gering und werden durch moderne Überwachungstechnik zusätzlich minimiert.

Wundheilungsstörungen können gelegentlich auftreten, sind aber bei gesunden, nichtrauchenden Patientinnen selten. Faktoren wie Rauchen, Diabetes oder bestimmte Medikamente können die Wundheilung beeinträchtigen, weshalb wir diese Aspekte im Vorgespräch genau besprechen. Infektionen werden durch sterile Operationstechniken und den Einsatz von Antibiotika bei Bedarf weitestgehend verhindert. Sollte dennoch eine Infektion auftreten, lässt sie sich in der Regel gut behandeln.

Blutungen, Blutergüsse und Schwellungen sind in den ersten Tagen nach der Operation normal und klingen meist innerhalb weniger Wochen von selbst ab. In seltenen Fällen kann sich ein größeres Bluterguss (Hämatom) bilden, das gegebenenfalls abgelassen werden muss. Die Verwendung von Drainagen und das Tragen des Kompressions-BHs helfen, diese Risiken zu reduzieren.

Spezifische Risiken der Implantatentfernung

Neben den allgemeinen Operationsrisiken gibt es einige Besonderheiten, die speziell bei der Entfernung von Brustimplantaten beachtet werden müssen. In seltenen Fällen können die Implantate während der Entfernung beschädigt werden. Sollte ein Implantat beschädigt werden, wird das ausgetretene Material sorgfältig entfernt.

Nach der Implantatentfernung kann es zu leichten Asymmetrien zwischen beiden Brüsten kommen, besonders wenn bereits vor der Operation Unterschiede bestanden haben. In den meisten Fällen lassen sich solche Asymmetrien durch gezielte Korrekturen ausgleichen, falls sie als störend empfunden werden.

Vorübergehende Sensibilitätsstörungen im Bereich der Brustwarzen oder der Brusthaut sind möglich und bilden sich in der Regel innerhalb einiger Monate zurück. Dauerhafte Gefühlsstörungen sind selten, können aber in Einzelfällen auftreten, insbesondere wenn bereits bei früheren Operationen Nervenschädigungen entstanden sind.

Das ästhetische Ergebnis hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe der entfernten Implantate, der Beschaffenheit Ihres Gewebes und der Elastizität Ihrer Haut. In der ausführlichen Beratung besprechen wir realistische Erwartungen und klären Sie darüber auf, wie Ihre Brust nach der Entfernung voraussichtlich aussehen wird. Bei Bedarf können zusätzliche Maßnahmen wie eine Straffung oder Eigenfettbehandlung sinnvoll sein, um ein harmonisches Ergebnis zu erzielen.

Wichtig ist: Wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess und stehen Ihnen bei Fragen oder Unsicherheiten jederzeit zur Verfügung. Ihre Sicherheit und Zufriedenheit haben für uns oberste Priorität.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten

Die Entfernung von Brustimplantaten muss nicht bedeuten, dass Sie auf ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis verzichten müssen. Je nach Ihrer individuellen Situation und Ihren Wünschen gibt es verschiedene Behandlungsoptionen, die wir mit Ihnen besprechen.

Bruststraffung nach Implantatentfernung

Wenn über längere Zeit größere Implantate getragen wurden, kann die Haut gedehnt sein und nach der Entfernung erschlaffen. In solchen Fällen führt eine reine Implantatentfernung ohne zusätzliche Straffung häufig zu einem unbefriedigenden Ergebnis. Eine Bruststraffung kann hier deutlich helfen und sorgt für eine straffere, natürliche Brustform.

Bei der Straffung wird überschüssige Haut entfernt, das Brustgewebe gestrafft und in eine neue Position gebracht. Gleichzeitig kann die Brustwarze angehoben und neu positioniert werden, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen. Die Straffung kann entweder gleichzeitig mit der Implantatentfernung oder zu einem späteren Zeitpunkt durchgeführt werden, je nachdem, wie sich das Gewebe nach der Explantation entwickelt.

Eigenfetttransplantation für natürliches Volumen

Eine zunehmend beliebte Alternative zu Silikonimplantaten ist die Eigenfetttransplantation, auch Lipofilling genannt. Dabei wird körpereigenes Fettgewebe aus Bereichen wie Bauch, Hüfte oder Oberschenkeln entnommen und in die Brust injiziert. Diese Methode bietet mehrere Vorteile.

Da es sich um körpereigenes Material handelt, sind Fremdkörperreaktionen oder Abstoßungen ausgeschlossen. Die Brust fühlt sich nach der Behandlung völlig natürlich an, wie normales Brustgewebe. Pro Behandlungssitzung lässt sich in der Regel ein Volumenzuwachs von etwa einer Körbchengröße erreichen. Für größere Veränderungen können mehrere Sitzungen im Abstand von einigen Monaten durchgeführt werden.

Ein wichtiger Aspekt ist die Dauerhaftigkeit: Etwa 60 bis 70 Prozent des transferierten Fetts wächst dauerhaft ein und bleibt erhalten. Der Rest wird vom Körper in den ersten Monaten nach der Behandlung abgebaut. Das Eigenfett eignet sich besonders gut für Patientinnen, die ein moderates Volumen wünschen und Wert auf ein natürliches Ergebnis legen.

Implantatwechsel als Alternative zur vollständigen Entfernung

Nicht immer ist die komplette Entfernung der Implantate die einzige Lösung. In manchen Fällen kann ein Wechsel zu anderen Implantaten die bessere Option sein, besonders wenn Sie grundsätzlich mit Implantaten zufrieden sind, aber bestimmte Aspekte verändern möchten.

Ein Brustimplantate wechsel zu kleineren Implantaten kann sinnvoll sein, wenn Sie sich ein natürlicheres, dezenteres Erscheinungsbild wünschen oder körperliche Beschwerden durch zu große Implantate haben. Auch die Form lässt sich ändern – tropfenförmige Implantate wirken beispielsweise natürlicher als runde und können eine schönere Brustkontur erzeugen.

Manchmal liegt das Problem auch in der Position der Implantate. Durch einen Wechsel kann die Lage optimiert werden, etwa wenn die Implantate zu hoch oder zu weit seitlich sitzen. Zudem haben sich Implantate in den letzten Jahren technologisch weiterentwickelt. Moderne Implantate bieten verbesserte Sicherheitsmerkmale, eine natürlichere Haptik und geringere Komplikationsraten.

Realistische Erwartungen und individuelle Beratung

Jede dieser Behandlungsoptionen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und nicht jede Methode ist für jede Patientin gleichermaßen geeignet. In einem ausführlichen Beratungsgespräch analysieren wir Ihre Ausgangssituation, besprechen Ihre Wünsche und Erwartungen und entwickeln gemeinsam einen Behandlungsplan, der zu Ihnen passt. Viele unserer Patientinnen berichten von hoher Zufriedenheit mit ihren Bilder von Vorher-Nachher- Ergebnis und dem wiedergewonnenen Wohlbefinden in ihrem Körper.

Implantatwechsel mit Bruststraffung

Unsere Fachärztinnen entfernen das vorhandene Brustimplantat, straffen das Gewebe und setzen ein neues, hochwertiges Implantat Ihrer Wahl ein.

Implantat wechseln ohne Bruststraffung

Das Austauschen eines vorhandenen Implantates gegen ein neues ist auch ohne Bruststraffung möglich.

Implantat wechseln mit Eigenfetttransplantation

Wir wechseln Ihr Implantat gegen ein neues aus und verleihen der Brust durch eine Transplantation von Eigenfetttransplantation eine besonders natürliche Form.

Implantat wechseln ohne Eigenfetttransplantation

Auch wenn Sie Ihre Brustimplantate wechseln möchten, ohne eine Eigenfetttransplantation durchzuführen, sind unsere erfahrenen Expertinnen die richtigen Ansprechpartnerinnen.

Implantat entfernen mit Bruststraffung

Unsere Fachärztinnen entfernen Ihre Implantate und straffen Ihre Brust, ohne neue Implantate einzusetzen.

Implantat entfernen ohne Bruststraffung

Auf Wunsch können wir Ihre Implantate entfernen, ohne die Brust zu straffen oder neue Implantate einzusetzen.

Implantat entfernen mit Eigenfetttransplantation

Nach der Entfernung Ihrer vorhandenen Implantate füllen wir das Brustvolumen mit zuvor entnommenem Eigenfett auf. So erhält die Brust eine besonders authentische Form.

Implantat entfernen ohne Eigenfetttransplantation

Sie möchten Ihre Brustimplantate entfernen lassen, aber wünschen keine Transplantation von Eigenfett? Auch dies ist selbstverständlich möglich.

Häufig gestellte Fragen

Sie haben Fragen?
Kein Problem!

Die Entfernung von Brustimplantaten ist in der Regel weniger schmerzhaft als die ursprüngliche Brustvergrößerung durch Implantate. Da keine neuen Gewebetaschen angelegt werden müssen, ist der Eingriff weniger belastend für den Körper. Die meisten Patientinnen beschreiben die Schmerzen als mild bis mäßig und gut mit normalen Schmerzmitteln behandelbar. In den ersten zwei bis drei Tagen können Sie ein Spannungsgefühl und leichte Schmerzen spüren, die dann stetig nachlassen. Etwas stärker können die Beschwerden sein, wenn gleichzeitig eine Bruststraffung durchgeführt wird oder wenn eine Kapselfibrose vorliegt. Wir werden dafür sorgen, dass Sie die Heilungsphase so angenehm wie möglich erleben.
Sollten Sie dennoch unerwartet stärkere Schmerzen haben, melden Sie sich bitte sofort bei uns. Sprechen Sie offen über Ihr Schmerzempfinden – nur so können wir Sie bestmöglich betreuen und behandeln.

In der Bergedorfer Praxisklinik für Plastische Chirurgie verwenden wir ausschließlich modernste und hochqualitative Brustimplantate mit sehr langer Haltbarkeit. Während man Patientinnen früher oft geraten hat, die Brustimplantate nach 10-15 Jahren zu wechseln, geben viele Hersteller heute sogar eine lebenslange Garantie auf ihre Implantate. Es ist daher nicht zwingend notwendig, diese Brustimplantate irgendwann zu entfernen. Wichtig zu beachten ist, dass die Garantie sich nur auf die Implantate und nicht auf die Reaktion Ihres Körpers auf die Implantate bezieht.

Dennoch kann es dazu kommen, dass Patientinnen zu einem späteren Zeitpunkt einen Wechsel oder eine Entfernung ihrer Implantate wünschen. Mit zunehmender Hautalterung kann das Gewebe herabsinken. Daher empfinden Patientinnen Brustimplantate im Alter oft als störend und möchten eine Korrektur. Auch ein verändertes Schönheitsideal oder persönliche Gründe können zu dem Wunsch führen, die Implantate entfernen zu lassen.

Die Fähigkeit zu stillen bleibt nach einer Implantatentfernung in der Regel vollständig erhalten. Bei der Entfernung werden das Drüsengewebe und die Milchgänge nicht beeinträchtigt, sodass Sie nach dem Eingriff problemlos stillen können. Auch die Qualität und Menge der Muttermilch werden nicht beeinflusst. Viele Frauen empfinden das Stillen nach der Implantatentfernung sogar als angenehmer, da die Brust weicher und natürlicher ist. Wichtig ist, dass Sie uns vor dem Eingriff über einen bestehenden Kinderwunsch informieren. So können wir die Operationstechnik entsprechend anpassen und besonders schonend vorgehen. Auch bei einer kombinierten Bruststraffung achten wir darauf, alle für das Stillen wichtigen Strukturen zu erhalten. Nach einer Schwangerschaft und Stillzeit kann sich das Brustgewebe leicht verändern – das ist ganz normal und hat nichts mit der Operation zu tun. Sie können Ihre Implantate sowohl vor als auch nach einer Schwangerschaft entfernen lassen, ohne dass Ihre Stillfähigkeit gefährdet wird.

Ja, um Brustimplantate entfernen oder wechseln zu können, muss eine Vollnarkose durchgeführt werden. Nach dem Eingriff können Sie sich in unserem Aufwachraum ausruhen und werden von unserem kompetenten Fachpersonal betreut.

Ja, die Bruststraffung kann unmittelbar nach dem Wechsel der Implantate erfolgen, so dass nur eine Operation notwendig ist.

Bei der reinen Implantatentfernung entstehen normalerweise keine neuen Narben. Wir nutzen die bereits vorhandenen Narben von Ihrer ersten Operation, meist in der Unterbrustfalte. Dort sind sie ohnehin kaum zu sehen. Nur wenn zusätzlich eine größere Bruststraffung durchgeführt wird, sind neue Schnitte nötig. Dann verwenden wir moderne Nahttechniken, die zu feinen, unauffälligen Narben führen.Wie Narben verheilen, ist bei jeder Patientin etwas unterschiedlich. Mit der richtigen Nachbehandlung – spezielle Cremes und Silikonpflaster – lassen sich aber sehr gute Ergebnisse erzielen. Wichtig ist auch, die Narben in den ersten Monaten vor Sonne zu schützen. Die meisten Patientinnen sind überrascht, wie unauffällig ihre Narben nach der vollständigen Abheilung sind. Bei Fragen zur Narbenpflege beraten wir Sie gerne.

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Implantatentfernung nur unter bestimmten Voraussetzungen und meist auch dann nur teilweise. Bei medizinischen Gründen wie Kapselfibrose, beschädigten Implantaten oder anderen Komplikationen kann sich die Krankenkasse an den Koste beteiligen. Allerdings müssen Sie meist mit einem Eigenanteil rechnen. Wenn Sie die Implantate aus rein ästhetischen Gründen entfernen lassen möchten, müssen Sie die Kosten vollständig selbst tragen. In diesem Fall handelt es sich um eine Wunschbehandlung, die nicht von den Krankenkassen übernommen wird.
Falls die Krankenkasse nicht zahlt, arbeiten wir mit spezialisierten Finanzierungsdienstleistern zusammen, die Ihnen flexible Ratenzahlungen ermöglichen. So können Sie die Kosten bequem in monatlichen Raten begleichen. Eine frühzeitige Klärung der Kostenfrage hilft Ihnen, unangenehme Überraschungen zu vermeiden und den Eingriff entspannt zu planen.

Ja, nach einer Implantatentfernung können Sie wieder Sport treiben – viele Patientinnen fühlen sich dabei sogar wohler als zuvor. Nach etwa sechs Wochen können Sie mit leichtem Sport beginnen. Intensives Brustmuskeltraining sollten Sie allerdings erst nach drei Monaten wieder aufnehmen. Viele sportlich aktive Frauen berichten von mehr Bewegungsfreiheit und einem natürlicheren Körpergefühl nach der Entfernung. Das zusätzliche Gewicht und die Bewegungseinschränkungen durch die Implantate fallen weg. Besonders beim Laufen, Yoga oder Schwimmen erleben Patientinnen oft eine neue Leichtigkeit. Die vollständige Freigabe für alle Sportarten erfolgt, wenn das Gewebe komplett abgeheilt ist. Wir geben Ihnen einen individuellen Trainingsplan, der zu Ihrem Heilungsfortschritt passt. Wichtig ist, dass Sie auf Ihren Körper hören und bei Schmerzen oder Unwohlsein eine Pause einlegen. In der Anfangszeit ist ein gut sitzender Sport-BH besonders wichtig. Er gibt Ihnen Halt und Komfort während der Bewegung.

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Dr. Triinu Elsner hat 5 von 5 Sterne und über 250 Bewertungen auf Proven Expert | Plastische Chirurgie in Hamburg und Bergedorf

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