Behandlungen der Brust

Brustvergrößerung mit Eigenfett – die schonende Methode für eine natürlich-schöne Brust

Viele Frauen träumen von einer natürlich wirkenden, harmonischen Brustform – ganz ohne Fremdkörper. Die Brustvergrößerung mit Eigenfett macht diesen Traum wahr und stellt eine sehr gute Alternative zu Implantaten dar. Bei diesem modernen Verfahren wird Fett aus anderen Körperstellen entnommen und in die Brüste eingebracht. Das Ergebnis wirkt nicht nur natürlich, sondern fühlt sich auch so an – für ein neues Körpergefühl, mit dem Sie sich rundum wohlfühlen können.

Brustvergrößerung mit Eigenfett: Die natürliche Alternative zu Implantaten

Die Brust-OP mit Eigenfett, auch Lipofilling genannt, hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Alternative zur klassischen Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten entwickelt. Dabei wird körpereigenes Fettgewebe aus Problemzonen wie Bauch, Hüften oder Oberschenkeln entnommen, speziell aufbereitet und in die Brüste transplantiert.

Der große Vorteil dieser Methode liegt in der Natürlichkeit des Ergebnisses. Da ausschließlich körpereigenes Material verwendet wird, sind allergische Reaktionen praktisch ausgeschlossen.

Besondere Eignung der Eigenfett-Methode:

  • Moderate Vergrößerung um etwa eine Körbchengröße pro Sitzung
  • Korrektur von Brustasymmetrien und Formdefiziten
  • Brustaufbau nach Stillzeit oder Gewichtsverlust
  • Alternative bei Unverträglichkeit von Silikonimplantaten
  • Wiederaufbau nach Brustkrebs-Behandlungen

Die Brustvergrößerung mit Eigenfett ermöglicht es, zwei ästhetische Ziele gleichzeitig zu erreichen: unerwünschte Fettdepots werden reduziert, während die Brüste an Volumen und Form gewinnen.

Voraussetzungen und medizinische Eignung für Eigenfett für Brustvergrößerung

Nicht jede Frau ist automatisch für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett geeignet. Bestimmte körperliche und medizinische Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit das Verfahren erfolgreich durchgeführt werden kann.

Körperliche Voraussetzungen:

  • Ausreichende Fettdepots an geeigneten Spenderzonen (BMI idealerweise über 19)
  • Geeignete Körperregionen: Bauch, Hüften, Oberschenkel, Po, Knie
  • Abgeschlossene körperliche Entwicklung (Mindestalter 18 Jahre)
  • Stabile Gewichtssituation ohne starke Schwankungen
  • Guter allgemeiner Gesundheitszustand

Für den Erfolg der Brust-OP mit Eigenfett ist die Nikotinabstinenz ein wichtiger Faktor. Raucherinnen sollten deshalb mindestens vier Wochen vor und nach dem Eingriff vollständig auf Nikotin verzichten, da es die Durchblutung beeinträchtigt und somit die Anwachsrate der transplantierten Fettzellen deutlich reduzieren kann.

Medizinische Ausschlusskriterien:

  • Akute Infektionen oder schwere Grunderkrankungen
  • Gerinnungsstörungen oder Blutungsneigung
  • Sehr schlanke Patientinnen ohne ausreichende Fettreserven
  • Unrealistische Erwartungen an das Volumen und Form

Vor einer Brustvergrößerung mit Eigenfett ist eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung erforderlich. Bei jüngeren Frauen genügt in der Regel eine Ultraschalluntersuchung, während bei älteren Patientinnen eine Mammografie empfohlen wird.

OP-Methoden und moderne Techniken

Die Brustvergrößerung mit Eigenfett ist ein zweiphasiges Verfahren. Der Erfolg hängt maßgeblich von der schonenden Gewinnung und optimalen Aufbereitung der Fettzellen ab.

Phase 1: Fettgewinnung durch Liposuktion

Die Entnahme des Fettgewebes erfolgt mittels schonender Liposuktion. Dabei kommen verschiedene moderne Verfahren zum Einsatz:

Tumeszenztechnik als Standardverfahren:
Bei dieser bewährten Methode wird eine spezielle Lösung aus steriler Kochsalzlösung, Adrenalin und einem lokalen Betäubungsmittel in das Fettgewebe eingebracht. Die Tumeszenz-Lösung schwillt das Gewebe an, wodurch die Fettentnahme durch feine Kanülen erleichtert wird.

Wasserstrahl-Methode – Die innovative Alternative:
Dabei werden die Fettzellen mittels wasserstrahlassistierter Liposuktion (WAL) mit einer körperwarmen Lösung aus ihrem Verbund gelöst.

Phase 2: Fettaufbereitung und -einspritzung
Das gewonnene Fettgewebe wird sorgfältig aufbereitet und von überschüssiger Flüssigkeit befreit. Anschließend wird es über minimale Hautschnitte in der Unterbrustfalte oder am Brustwarzenrand fächerförmig in die Brüste eingebracht. Diese spezielle Verteilungstechnik ist entscheidend, um Nekrosen und Ölzysten zu vermeiden.

Pro Sitzung kann eine Volumenvergrößerung von etwa 100–250 Millilitern je Brust erreicht werden, was ungefähr einer Körbchengröße entspricht. Bei fachgerechter Durchführung liegt die Anwachsrate zwischen 50 und 70 Prozent der transplantierten Fettzellen.

Ablauf der Eigenfett-Transplantation: Von der Beratung bis zur OP

Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ist ein komplexer Eingriff, der eine sorgfältige Planung und individuelle Beratung erfordert. Der Behandlungsprozess gliedert sich in mehrere wichtige Phasen.

Ausführliche Beratung und Planung:
Das Beratungsgespräch mit einer Fachärztin bzw. einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie bildet das Fundament für ein erfolgreiches Ergebnis der Brustvergrößerung mit Eigenfett. Dabei wird auch geklärt, ob eine Sitzung ausreicht oder ob mehrere Behandlungen im Abstand von mindestens drei Monaten erforderlich sind.

Präoperative Vorbereitung:
Etwa zwei Wochen vor dem Eingriff findet die abschließende Untersuchung mit Fotodokumentation, Blutabnahme und klinischer Kontrolle statt. Am Tag der Operation werden zunächst die Bereiche für die Fettentnahme und -einspritzung markiert.

Der Operationstag:
Eine Brust-OP mit Eigenfett dauert je nach Umfang ein bis drei Stunden. Sie kann ambulant oder mit einer Übernachtung in der Klinik durchgeführt werden. Die Art der Anästhesie reicht von lokaler Betäubung mit Dämmerschlaf bis zur Vollnarkose und richtet sich nach den Wünschen der Patientin bzw. des Patienten sowie den medizinischen Erfordernissen.

Nach dem Eingriff wird die Brust mit einem schützenden Watteverband versehen, während die Entnahmestellen mit einem Kompressionsmieder versorgt werden. Bereits zwei Stunden nach dem Eingriff können Sie wieder normale Nahrung zu sich nehmen.

Nachbehandlung und Heilungsverlauf: Optimale Ergebnisse sichern

Für den Erfolg einer Brustvergrößerung mit Eigenfett ist die Nachsorge von entscheidender Bedeutung. Wenn die Nachbehandlungsrichtlinien konsequent befolgt werden, maximiert dies die Anwachsrate der transplantierten Fettzellen und minimiert das Komplikationsrisiko.

In den ersten Tagen: Schwellungen und leichte Verfärbungen sind in den ersten Tagen nach der Brust-OP mit Eigenfett völlig normal. Die Schmerzen werden meist als muskelkaterartig beschrieben und sind gut mit herkömmlichen Schmerzmitteln zu kontrollieren. Besonders die Entnahmestellen können anfangs empfindlich sein.

Wichtige Verhaltensregeln:

  • Tragen des Kompressionsmieders für die Entnahmestellen über 4-6 Wochen
  • Vermeidung von Druck auf die Brüste (spezielle BHs, Schlafposition)
  • Wärme fördert die Durchblutung und das Anwachsen der Fettzellen
  • Körperliche Schonung für mindestens sechs Wochen
  • Protein- dun Vitamin C-reiche Ernährung unterstützt die Zelleinheilung

Heilungsphasen im Überblick:
In den ersten drei Wochen bilden sich die Schwellungen allmählich zurück. Bereits nach etwa sechs Wochen sind 80 Prozent des endgültigen Ergebnisses einer Brustvergrößerung mit Eigenfett sichtbar. Das endgültige Ergebnis kann jedoch erst nach drei bis sechs Monaten beurteilt werden, wenn alle Heilungsprozesse abgeschlossen sind.

Regelmäßige Nachkontrollen beim behandelnden Chirurgen bzw. bei der Chirurgin gewährleisten eine optimale Heilung und ermöglichen es, eventuell auftretende Fragen oder Unsicherheiten zeitnah zu klären.

Kosten für Brustvergrößerung mit Eigenfett und Finanzierungsmöglichkeiten

Die Kosten für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett variieren je nach individuellem Aufwand und regionalen Gegebenheiten. Insbesondere in Ballungsräumen wie Hamburg können die Preise höher ausfallen als in ländlicheren Regionen.

Kostenfaktoren im Detail: Die Höhe der Kosten für Brustvergrößerung mit Eigenfett wird durch verschiedene Faktoren bestimmt:

  • Umfang der Fettentnahme und -aufbereitung
  • Operationsdauer und Komplexität des Eingriffs
  • Art der Anästhesie (Lokalanästhesie vs. Vollnarkose)
  • Ambulante oder stationäre Durchführung
  • Nachsorge und Kontrolltermine

Preisrange und Kostenvergleich:
Die Kosten für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett beginnen bei etwa 4.000 Euro und können bis zu 9.000 Euro betragen. Damit liegt das Lipofilling preislich über einer reinen Implantat-Operation, da es sich praktisch um zwei Eingriffe in einem handelt. Bei Hybrid-Verfahren, die Eigenfett mit kleinen Implantaten kombinieren, müssen Sie mit Kosten ab 8.500 Euro rechnen.

Finanzierung und Kostenübernahme:
Viele Kliniken bieten flexible Finanzierungsmodelle an. Eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist jedoch nur in seltenen Ausnahmefällen möglich, beispielsweise bei Brustrekonstruktionen nach Krebserkrankungen oder bei schweren angeborenen Deformitäten wie dem Poland-Syndrom.

Risiken und Komplikationen der Eigenfett-Behandlung

Wie jeder operative Eingriff ist auch die Brustvergrößerung mit Eigenfett mit gewissen Risiken verbunden. Durch die Verwendung körpereigenen Materials sind jedoch viele Komplikationen, die bei Implantaten auftreten können, von vornherein ausgeschlossen.

Allgemeine OP-Risiken:

  • Blutungen, Schwellungen und Blutergüsse
  • Infektionsrisiko (sehr selten bei steriler Durchführung)
  • Narkosekomplikationen
  • Wundheilungsstörungen

Spezifische Risiken der Eigenfetttransplantation:
Bei unsachgemäßer Durchführung können Ölzysten oder Fettnekrosen entstehen. Diese Risiken lassen sich jedoch durch moderne Techniken und erfahrene Chirurg:innen weitgehend vermeiden. Entscheidend ist eine fächerförmige Verteilung des Fettes in kleinen Portionen, um eine optimale Durchblutung zu gewährleisten.

Langzeitsicherheit:
Die Erfahrung mit der Brustvergrößerung durch Eigenfett zeigt, dass Mammografie-Untersuchungen problemlos möglich bleiben. Eventuelle Verkalkungen sind meistens eindeutig als gutartig erkennbar und beeinträchtigen die Krebsvorsorge nicht. Wir empfehlen ein Jahr nach der Operation eine Mammographie durchführen zu lassen, um später einen Vergleichsbefund zu haben. Die Stillfähigkeit bleibt vollständig erhalten.

Langzeitergebnisse: Lebenslange natürliche Schönheit

Das Ergebnis einer Brustvergrößerung mit Eigenfett ist grundsätzlich dauerhaft, da die angewachsenen Fettzellen wie normales Körperfett behandelt werden. Erfahrungen der letzten Jahre mit der Brustvergrößerung durch Eigenfett bestätigen die Langzeitstabilität dieser Methode.

Faktoren für optimale Dauerhaftigkeit:

  • Gewichtsstabilität nach der Operation
  • Gesunder Lebensstil ohne Nikotinkonsum
  • Regelmäßige Nachkontrollen
  • Hormonelle Ausgeglichenheit

Bei Bedarf sind Wiederholungsbehandlungen möglich, um das Volumen schrittweise zu steigern oder um altersbedingte Veränderungen auszugleichen. Dokumentationen von Vorher-Nachher-Ergebnissen einer Brustvergrößerung mit Eigenfett nach einem Jahr zeigen meist sehr zufriedenstellende und natürlich wirkende Resultate.

Das transplantierte Fett verhält sich wie normales Brustgewebe und nimmt an natürlichen Veränderungen teil. Dies bedeutet auch, dass sich die Brüste bei Gewichtsschwankungen entsprechend mit verändern – ein Zeichen für die perfekte Integration in den Körper.

Was wir für Sie tun können

Ihre erfahrenen Fachärztinnen für Plastische Chirurgie

Das Team der Bergedorfer Praxisklinik für Plastische Chirurgie hat einen Antrieb: Sie dabei zu unterstützen, mit sich selbst, Ihrem Körper und Ihrem Leben glücklich zu sein. Unsere Fachärztinnen für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie freuen sich darauf, Ihnen mit ihrer Expertise weiterhelfen zu können.

Ihre Gesundheit und Lebensqualität stehen für uns an erster Stelle. Deshalb sind uns der persönliche Kontakt und die ehrliche Beratung besonders wichtig. So können wir Sie, Ihre Wünsche und Bedürfnisse am besten kennenlernen. Wir freuen uns auf Sie!

Hochmoderne Praxisklinik für maximale Sicherheit und schonende Behandlung

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Die Bergedorfer Praxisklinik für Plastische Chirurgie in Hamburg ist nach neuesten medizinischen Qualitätsansprüchen strukturiert und optimal für die Brustchirurgie ausgestattet. Sie ist als Privatklinik nach §30 GewO konzessioniert und verfügt über modernste Technologie für ambulante und stationäre Operationen.

In unseren hellen Räumlichkeiten erleben Sie eine wertschätzende, professionelle und diskrete Atmosphäre, in der Sie sich wohlfühlen und entspannen können. Alle Behandlungen werden von versierten Fachärztinnen für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie durchgeführt und von einem erfahrenen Facharzt für Anästhesie begleitet. So können Sie sicher sein, dass Sie jederzeit in guten Händen und frei von Angst oder Schmerzen sind.

Neben einem hochmodernen OP-Saal stehen uns auch ein ruhiger Aufwachbereich für die postoperative Überwachung sowie komfortable Patientenzimmer mit Bad für den stationären Aufenthalt zur Verfügung. Auf diese Weise verbindet die Bergedorfer Praxisklinik für Plastische Chirurgie die individuelle Betreuung durch feste Ansprechpartner, wie sie in einer Facharztpraxis üblich ist, mit den hohen medizinischen Standards einer Klinik.

Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement und Patientinnenzufriedenheit

Wir legen sehr großen Wert auf eine optimale Behandlungsqualität und die Zufriedenheit unserer Patientinnen.

Ergänzend zu unserer langjährigen Erfahrung und der hochwertigen Ausstattung unserer Klinik haben wir erfolgreich ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt und gelebt.

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Häufig gestellte Fragen

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Kein Problem!

Wenn Sie vor der Entscheidung stehen, ob Sie eine Brustvergrößerung mit oder ohne Implantate durchführen lassen sollen, ist es sinnvoll, die Vor- und Nachteile abzuwägen.
Bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett wird körpereigenes Gewebe transplantiert, das heißt: Alle eventuellen Komplikationen, die mit dem Fremdkörper (Brustimplantat) verbunden sind – wie Kapselfibrosen oder Implantatrupturen –, müssen hier nicht befürchtet werden. Wächst bei der Brust-OP mit Eigenfett ein Teil des implantierten Fettgewebes nicht an, baut der Körper dieses einfach auf natürlichem Wege ab.

Neben den gesundheitlichen Vorteilen hat diese Methode auch ästhetische Vorzüge: Die neue Brust sieht aus, bewegt sich und fühlt sich an wie eine normale Brust. Die Brustvergrößerung erfolgt durch sehr kleine Schnitte. Daher entstehen bei der Brust-OP mit körpereigenem Fett kaum sichtbare Narben. Positiver Nebeneffekt: Man kann durch die Entnahme der Fettzellen auch ungeliebte Fettpolster an anderen Körperstellen loswerden.

Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ist ideal für Frauen mit ausreichenden Fettdepots (BMI über 19), die eine moderate, natürliche Vergrößerung um etwa eine Körbchengröße wünschen. Das Verfahren ist besonders vorteilhaft bei Asymmetrien, nach der Stillzeit oder für Patientinnen, die Implantate ablehnen. Nachteile sind die begrenzte Volumenvergrößerung pro Sitzung und die höheren Kosten im Vergleich zu Implantaten. Sehr schlanke Frauen haben oft nicht genügend Spenderfett für eine zufriedenstellende Vergrößerung. Die Erfahrung mit der Brustvergrößerung mittels Eigenfett zeigt jedoch, dass die Natürlichkeit des Ergebnisses diese Einschränkungen meist kompensiert.

Eine Brustvergrößerung kann grundsätzlich nur erfolgen, wenn das körperliche Wachstum der Brust vollständig abgeschlossen ist, das heißt frühestens ab dem 18. Lebensjahr.

In der Bergedorfer Praxisklinik für Plastische Chirurgie in Hamburg führen wir Brust-OPs mit Eigenfett meistens in Verbindung mit einem stationären Aufenthalt von einem Tag durch. Dies ist zur postoperativen Überwachung für unsere Patienten empfehlenswert. Eine ambulante Operation wäre jedoch unter bestimmten Bedingungen möglich.

In der Regel sind die kleinen Schnitte, die für die Transplantation der Fettzellen notwendig sind, später nicht mehr zu sehen. Narben gibt es bei diesem Eingriff daher normalerweise nicht.

Nach erfolgreicher Einheilung verhält sich das in die Brüste transplantierte Eigenfett wie normales Körperfett und hält grundsätzlich lebenslang. Studien zeigen, dass bei der Verwendung moderner Techniken wie Wasserstrahl-Methode etwa 70 % der transplantierten Fettzellen erfolgreich anwachsen und dauerhaft in der Brust verbleiben. Der anfänglich sichtbare Volumenverlust in den ersten Wochen ist normal, da nicht alle Zellen überleben und überschüssige Flüssigkeit abgebaut wird. Erfahrungen mit der Brustvergrößerung durch Eigenfett bestätigen, dass das nach drei bis sechs Monaten erreichte Volumen stabil bleibt, sofern das Körpergewicht konstant gehalten wird.

Der Erfolg jeder Plastischen Operation ist auch davon abhängig, wie realistisch Ihre Erwartungen sind. Das gilt bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett besonders, da der Vergrößerung hier aufgrund der Operationsmethode Grenzen gesetzt sind. Als Faustregel gilt: Bei der Brust-OP mit Eigenfett sollte man nur so viel Fettgewebe in die Brust implantieren, wie bereits vor Ort vorhanden ist.

Denn so finden die eingebrachten Fettzellen die besten Bedingungen vor, um dauerhaft anzuwachsen. Wird zu viel Fettgewebe eingebracht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Teil nicht anheilen wird und sich Fettzysten bilden. Pro Operation können wir je nach Ausgangsbefund etwa 250 bis 300 Milliliter Volumen zu der Brust hinzufügen – das entspricht nach der Abheilung etwa einer Körbchengröße.

Wenn Sie eine Körbchengröße A haben, können Sie nach einer Brustvergrößerung ohne Implantate also eine Körbchengröße B erreichen. Wenn Sie bei der Brust-OP eine Vergrößerung von einem A-Körbchen zu einem C-Körbchen wünschen, sollten mehrere aneinander folgende Operationen durchgeführt werden oder Sie entscheiden sich sofort für eine Brustvergrößerung mit Implantaten.

Es dauert ca. 2 Monate, bis nach der Brust-OP die Schwellungen zurückgehen und das endgültige Ergebnis sichtbar wird.

Die Brust-OP mit Eigenfett ist nach der vollständigen Annahme der Fettzellen (spätestens nach 3 Monaten) dauerhaft. Wenn Sie zu- oder abnehmen, wird auch Ihre Brust größer oder kleiner. Auch eine Brustvergrößerung mit Implantaten hat ein langanhaltendes Ergebnis – hier muss man jedoch im Laufe des Lebens mit eventuellen Implantatwechseln rechnen.

Die Kosten für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett liegen zwischen 4.000 und 9.000 Euro und sind abhängig vom individuellen Aufwand sowie der Region. In Städten wie Hamburg können die Preise tendenziell höher sein. Pro Sitzung lässt sich eine Volumenvergrößerung von etwa 100–250 ml je Brust erzielen, was ungefähr einer Körbchengröße entspricht. Für größere Volumengewinne sind zwei bis drei Sitzungen im Abstand von mindestens drei Monaten möglich. Zwar sind die Kosten für eine Brustvergrößerung mit Eigenfett höher als bei einer reinen Implantat-OP, jedoch bietet diese Methode den Vorteil, dass gleichzeitig Problemzonen korrigiert werden können und kein Fremdmaterial verwendet wird.

Der Gesetzgeber hat festgelegt, dass ab dem 01.07.2024 verpflichtend alle Brustvergrößerungen und auch Implantatentfernungen sowohl in einem Implantatregister als auch bei Ihrer Krankenkasse gemeldet werden müssen.

Da bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett ausschließlich körpereigenes Material verwendet wird, gilt dieses Verfahren als risikoarm. Allergische Reaktionen sind praktisch ausgeschlossen. Zu den möglichen Risiken zählen Schwellungen, Blutergüsse sowie in seltenen Fällen Ölzysten oder Fettnekrosen, die bei unsachgemäßer Durchführung auftreten können. Durch moderne Techniken und erfahrene Chirurg:innen lassen sich diese Komplikationen jedoch weitgehend vermeiden. Im Gegensatz zu Implantaten besteht kein Risiko für Kapselfibrose oder Implantatrupturen. Die Mammografie-Diagnostik bleibt uneingeschränkt möglich, da sich eventuelle Verkalkungen eindeutig als gutartig identifizieren lassen.

Ja, die Stillfähigkeit bleibt nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett vollständig erhalten, da das Drüsengewebe dabei nicht beeinträchtigt wird. Auch Schwangerschaften sind problemlos möglich. Das transplantierte Fett verhält sich wie normales Brustgewebe und passt sich hormonellen Veränderungen während Schwangerschaft und Stillzeit natürlich an. Erfahrungen mit der Brustvergrößerung durch Eigenfett bestätigen, dass Mütter nach der Behandlung normal stillen konnten.

Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett hat mehrere Vorteile gegenüber Implantaten: Das Ergebnis wirkt natürlicher und fühlt sich authentischer an, da kein Fremdkörper eingebracht wird. Es entsteht kein „Implantat-Gefühl” und die Brüste bewegen sich völlig natürlich. Zudem können durch die Fettentnahme gleichzeitig Problemzonen korrigiert werden. Implantate ermöglichen jedoch größere Volumenvergrößerungen in einem Eingriff und sind oft kostengünstiger. Bilder von Vorher und Nachher, die ein Jahr nach einer Brustvergrößerung mit Eigenfett aufgenommen wurden, zeigen meist ein sehr harmonisches, natürliches Erscheinungsbild. Die Wahl der Methode hängt von den individuellen Zielen und den körperlichen Voraussetzungen ab.

Bei der Brustvergrößerung mit Eigenfett stehen sehr schlanke Frauen mit wenig Körperfett vor besonderen Herausforderungen. Da für das Lipofilling ausreichend Spenderfett erforderlich ist, sind die Möglichkeiten bei Frauen mit einem niedrigen BMI begrenzt. Mithilfe spezieller Techniken und einer sorgfältigen Planung kann zwar auch bei schlankeren Patientinnen Eigenfett gewonnen werden, allerdings reicht dieses meist nur für eine moderate Volumenvergrößerung aus. In solchen Fällen kann ein Hybridverfahren sinnvoll sein, bei dem kleine Implantate mit Eigenfett für die Brustvergrößerung kombiniert werden. Dies ermöglicht die Verwendung kleinerer Implantate und sorgt für natürlichere Übergänge. Eine ausführliche Beratung ist besonders wichtig, um realistische Erwartungen zu entwickeln und die beste Behandlungsoption zu finden.

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